32. München Marathon

Nach 2013, 2014 und 2015 war ich heuer zum vierten Mal beim München Marathon dabei – im Gegensatz zu den letzten Jahren diesmal nicht am Halbmarathon, sondern am 10km-Lauf. Hier nahm auch Markus Kompek teil – für ihn war es sein erster Start bei dieser Veranstaltung. Mein Papa konnte verletzungsbedingt leider nicht teilnehmen, war aber als Zuschauer mit dabei. Mit der Unterbringung beim Halbbruder von Markus und seiner Familie in Unterhaching war auch wie in den letzten Jahren für eine tolle bayrische Verpflegung gesorgt!

Das Angenehme am 10km-Lauf ist, dass dieser im Gegensatz zum Halbmarathon schon um 10 Uhr startet, was die Tagesgestaltung deutlich einfacher macht. Start und Ziel sind im Olympiapark, Start neben dem Olympiastadion und Zieleinlauf auf der Laufbahn im Olympiastadion – wie jedes Jahr ein tolles Erlebnis! Damit verläuft der 10km-Lauf auf den ersten und letzen 5km des Marathons, zwar dieselbe Strecke hin wie retour, aber durch die kurze Strecke hat mich das gar nicht gestört.

Rund 8° und einen eisigen Wind hat es am Start, aber immerhin hat sich der Regen von der Früh schon gelegt. Ich nehme mir einen 3:30er-Schnitt vor – auf mehr brauche ich mir ohne wirkliches Training in den letzten Monaten keine Hoffnungen machen, aber langsamer will ich den Lauf auch nicht bestreiten, um der langen Anreise Ehre zu erweisen. Die ersten Kilometer kann ich in etwa 3:25 min/km abspulen, muss auf dem Rückweg in den Olympiapark aber ein bisschen Tempo herausnehmen, und laufe die zweite Hälfte mit einem Schnitt von 3:35 bis 3:40 min/km. Damit kam ich nach 35:24 min, und einem Gesamtschnitt von 3:32min/km ins Ziel – bei einem starken Teilnehmerfeld der 15. Gesamtplatz! Und auch mit diesem Lauf hatte ich das Gefühl, dass meine Schmerzen im rechten Sprunggelenk langsam, aber doch geringer werden.

Auch Markus kann den Lauf schmerzfrei und in einer zufriedenstellenden Zeit bewältigen. Er läuft 54:17 min, was einen Schnitt von 5:26 min/km bedeutet, und den 569. Gesamtplatz bei mehreren Tausend Teilnehmern.

Der München Marathon ist jedes Jahr wieder ein Highlight, und heuer haben wir den 10km-Lauf als attraktive Alternative zum Halbmarathon kennengelernt. Nächstes Jahr bin ich wahrscheinlich wieder über diese Distanz am Start! Einziger Kritikpunkt ist die Startnummernabholung, bei der die Fläche viel zu gering ist für die Anzahl der Läufer (der Eingangsbereich der Eishalle), und auch mehrfache Sicherheitkontrollen behindern den Ablauf deutlich. Dafür ist der Lauf selbst ein tolles Erlebnis, insbesondere der Einlauf ins Olympiastadion und die Zielverpflegung auf der Rasenfläche!

10km-Lauf (10 km, 3.537 Finisher):

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