Erstellt von: Bärbel am 30.10.2016
Veranstaltung am: 25.09.2016
Berlin Marathon 2016
Lange ruhige Läufe, lange ruhige Läufe… Körper und Kopf brauchen das. Was wird der Kopf beim Marathon sagen? Kurz davor war ich sogar noch krank, aber gestresst hab‘ ich mich deswegen nicht. Es kommt wie es kommt.
Es war ein ganz besonderes Wochenende, Berlin, das vergesse ich nie.
So viele Menschen, super Stimmung und endlich geht’s los.
Nicht zu schnell anlaufen… Zopfband reißt, optimal. Haarband umfunktionieren. Mit schlechtem Zopf laufe ich gar nicht gerne. Abergläubisch…
Nach 3 km laufen, Tempo zulegen, 11 km laufen, Tempo zulegen, 14 km laufen, Tempo zulegen, 14 km laufen, finish. Bis auf die letzten 4 km konnte ich mich echt gut auf die Abschnitte konzentrieren, dann hat es mich doch etwas erwischt.
Zufrieden bin ich auf jeden Fall. So viele Eindrücke auf der Strecke, Menschen, die den Balkon mit Boxen vollladen. Ein Typ der seit 2008 Schlagzeug am Straßenrand spielt. Bands, Bands, Bands. Alle jubeln! Brauchst du eine Massage?? NEIN, aber hey, danke.
Alle sind so gut drauf und ich darf durch Berlin laufen. Ich hab so oft es geht versucht diese Momente ganz bewusst zu erleben und einfach das zu tun was ich ja so gerne mache, laufen.
Aber: Ich war so leer im Ziel, habe mich gar nicht so gefreut. Das kenne ich nicht. Es hat dann doch eine ganze Woche gedauert bis ich wieder ganz rund war.
Natürlich werde ich wieder einen Marathon laufen, das ist ja klar 🙂
Ein intensives Wochenende, es lebt noch immer.
Gelaufen bin ich 3:23:33