Erstellt von: Maria Feiner am 22.02.2025
Veranstaltung am: 05.02.2025
Kenia: Run-Yoga-Safari Camp 5.-16.2.2025
Heute ein etwas anderer Bericht, von meinem „Höhentrainingscamp“ in Kenia. Endlich hat es geklappt, dass ich zum run2gether Camp fliegen konnte https://www.run2gether.com/info/run-yoga-safari/
Run2gether ist ein österreichischer Laufverein, der seit vielen Jahren kenianische Spitzenläufer betreut, trainiert, Wettkämpfe in Europa und Afrika organisiert. Diese Läufer gewinnen auch viele Wettkämpfe.
Seit vielen Jahren bieten sie auch an, mit den kenianischen LäuferInnen gemeinsam zu trainieren, zu leben, in Österreich, aktuell in Kals am Großglockner oder seit ca. 15 Jahren gibt es auch dieses Camp in Kenia, 80 km nordwestlich von Nairobi, auf 2400 Meter oben. Das Trainingsgebiet liegt dann zwischen 2200 und 2700 Höhenmeter, im Camp lebten bei meinem Aufenthalt ca. 40 kenianische LäuferInnen und 11 Europäer . Das Camp ist schön aber einfach , nicht mit einem Hotel zu vergleichen es gibt 2-Bett-Zimmer, Mehrbettzimmer (mit gemeinsamer Dusche) und 3 schöne Rundhäuser für bis zu 4 Personen mit eigenen Duschen ,es gibt Warmwasser, ein europäisches WC aber z.b. im Camp KEINEN Kühlschrank , keine Waschmaschine ,es kommt immer wieder zu längeren Stromausfällen
zum Laufcamp kann man das ganze Jahr über hinfliegen , das Run-yoga-safari Camp findet aktuell an 2 Termin im Jänner und Februar statt,das Camp in Kals, dort kann man von Juni bis September hinkommen ,siehe Homepage https://www.run2gether.com/laufcamps/
Das Lauftraining findet morgens (Nüchternlauf! ) oder Vormittags statt, bzw. auch NM gegen 16 Uhr, jeder Läufer bekommt einen kenianischen Laufbuddy. Nachmittags findet dann yoga outdoor statt , immer mit Blick auf den Mt. Longonot
ca. 1, 5 entfernt haben sie eine eigene Aschenlaufbahn. Wo wir auch trainierten, oder die Kenianer beobachtetet 🙂
Tagsüber werden optional unterschiedliche Ausflüge angeboten , ein Kirchenbesuch, ein Schulbesuch , ein Marktbesuch, eine Fahrradsafari im Hells Gate Nationalpark , ein Besuch des Lake Naivasha mit Bootstour und einem Hike auf der Insel Crescent, dort kann man kann hautnah Wildtiere erleben, wie Zebras, Giraffen Antilopen, Wasserbüffel, Affen.
An einem Tag machten wir eine Bergtour auf den Mt. Longonot, 2780 Meter hoch, inkl. der 7 km Krater Rundwanderung, sehr beeindruckend
Man hat gut Kontakt zu den Einheimischen ,alle sind sehr freundlich ,ich konnte mich dort auch alleine gut bewegen , laufen, wandern..fast alle sprechen Englisch..
Es wird im Camp 2x tgl . warm gekocht, meist, Hülsenfrüchteeintopf, Gemüse, Kartoffel, Süßkartoffel..Reis , Mais (Ugali), das sehr gute Fladenbrot Chapati, Guacamole ganz selten Fleisch, morgens gab es Toast mit Erdnussmus und alternativ, Kartoffeln , Eierkuchen ,Frenchtoast.. und immer sehr gutes Obst, bzw. auch unbekanntes wie Sakuma, Baumtomaten..
Es ist dort jetzt Sommer, morgens hat es zwar nur 20 Grad,aber schnell steigt es auf 30 Grad…und ab ca. 18 Uhr ist es wieder kühl.
Die Höhe flasht ordentlich ,ich habe 3 Tage gebraucht zum Akklimatisieren :-), die Anreise ist etwa lang, von Tür zu Tür war ich ca .18 Stunden unterwegs. Zeitverschiebung ist + 2 stunden.
Fazit : sehr interessant ,Afrika pur zu erleben ,zu erleben wie kenianische Topläufer trainieren, leben, sich ernähren…für einen wirklichen Höhentrainingseffekt war die Zeit aber zu kurz.
Bei Fragen gerne an mich wenden .