Erstellt von: Plank Gertraud am 23.11.2016
Veranstaltung am: 13.11.2016
Leopoldilauf des LCC Wien
„Heuer noch mal eine Halbmarathon zu laufen, das würde uns schon reizen“, sinnierten Herbert und ich beim gemeinsamen Laufbahntraining.
So kam es, dass wir uns zum Leopoldilauf des LCC Wien anmeldeten.
Als ich den Wetterbericht für den Lauftag studierte, kamen mir dann doch kurz Bedenken. Aber was soll’s? Kneifen gilt nicht!
In Wien angekommen, wehte uns ein eiskalter Wind um die Nase(n). Doch sobald der Startschuss gefallen war, waren alle Bedenken wie „weggeblasen“. Im Herbst durch den Prater zu laufen, ist immer wieder ein tolles Erlebnis. Läuferherz was willst du mehr! Hin und wieder ließ sich dann sogar die Sonne blicken.
Um Schutz vor den starken Windböen zu finden, pirschte ich mich von Läuferrücken zu Läuferrücken. Leider war das nicht immer möglich. Vor allem in der letzten Runde, wo das Läuferfeld schon etwas dünner wurde, kämpfte ich tapfer gegen den Wind. Mein Kampf hatte sich gelohnt. Ich konnte mein Ziel mit meiner persönlichen Bestzeit von 1:42:03 erreichen. Wie ich kurz darauf erfuhr, bedeutete das den 2. Platz in meiner Altersklasse.
Herbert bekam in der 3. Runde Schmerzen in seiner Schulter, war aber letztendlich mit seiner Zeit von 1:56:26 auch ganz zufrieden.
Die Siegerehrung war sehr kurzweilig und wir erfuhren eine Menge über den Hl. Leopold und auch gleich über den Hl. Martin, den Kahlenberg, etc….
Mich persönlich freute am meisten, dass der Gesamtsieger der Herrn, Mike Poch, auch aus der „50er“ Klasse stammte. Er lief eine Zeit von 1:14:21 (3:31/km!!)
Der Leopoldilauf des LCC ist ein gut organisierter Lauf, den man jederzeit weiterempfehle kann. Es gibt sogar warme Duschen, warmes Essen und Getränke, und für mich war er ein toller Abschluss(?) einer erfolgreichen Laufsaison.
Ergebnisse:
Herbert Zaussinger: 1:56:26 M 50/40
Gertraud Plank: 1:42:03 W 50/2