Erstellt von: Peter Schimatschek am 13.03.2024
Veranstaltung am: 03.03.2024
TOKYO-MARATHON
TOKYO-MARATHON – mein Letzter der sechs „Abbott World Marathon Majors”
Im Land der aufgehenden Sonne zählt der Tokyo-Marathon seit Oktober 2012 zur Crème de la Crème des Laufsports. Damals wurde der Tokyo-Marathon neben Boston, London, Berlin, Chicago und New York in die „Abbott World Marathon Majors” (AbbottWMM), die Serie der wichtigsten Marathons der Welt, aufgenommen.
Groß war die Freude, nach 4 Jahren Wartezeit einen Startplatz zu bekommen und meine Major Serie abzuschließen. Mit rund 38.000 Startern zählt der Lauf in der fernöstlichen Metropole heute Weltweit zu den Größten, der bis zu 10fach überbucht ist. Japan ist längst auch als laufverrücktes Land bekannt. Der Marathon genießt hier daher höchste Aufmerksamkeit. Entsprechend auch die unglaubliche Atmosphäre und tolle Stimmung entlang der Strecke .
Der Lauf war perfekt organisiert. Um 6:00 Uhr in der Früh hatte es noch -1°, zum Start um 9:15 Uhr kam die Sonne heraus und es hatte +3°, also gutes Laufwetter. Die Betreuer wiesen uns mit Nachdruck darauf hin, auf Sicherheit zu laufen, nichts zu riskieren und zu finishen, um die Majors- Medaille zu bekommen. Die GPS Anzeige auf der Laufuhr funktionierte nur bedingt – wahrscheinlich die Spiegelungen der Hochhäuser. Die Zeiten waren entweder eine halbe Minute schneller oder langsamer. Daher waren die 5km- Markierungen sehr hilfreich, um Orientierung zu bekommen. Meine angestrebte Zeit konnte ich erreichen und so genoss ich während der letzten Kilometer die Umgebung des Publikums. In Tokyo wurde ich nicht in der AK 65 gewertet, denn dort muss man den Geburtstag schon vollendet haben. Ich lief 3:32:34 Stunden – das ist in der AK 60 der 194. Platz von 2.415 Startern.
Benson Kipruto gewinnt bei den Männern mit einem Streckenrekord von 2:02:16 Stunden. Bei den Frauen: Sutume Kebede (ETH) 2:15:55 Stunden ebenfals neuer Streckenrekord.
Eine außergewöhnlich tolle Finisher-Party rundete dieses herrliche Erlebnis noch ab.